ja oder nein?
wenn wir ein Modell aufstellen, dann müssen wir bereit sein, es zu verwerfen.

Das Modell:
Der letzte Teil des Modells musste plausibilisieren, warum Babies und höhere Säugetiere mit dem Körper reagieren und warum das ohne Vorkenntnisse möglich ist. Es musste zeigen oder verwerfen, ob es eine intuitive nonverbale Sprache zwischen Babies und Tieren gibt. Es musste aufzeigen also oder verwerfen:
- was genau wahrgenommen wird
- welche Hintergrundinformation dafür nötig ist (nonverbale Sprache?)
- ob und wie es in das Modell passt oder nicht
Hier sehr rudimentär beschrieben enthält dieser Teil der Entwicklung alles, was an Hypothesen aufgestellt und verworfen, angepasst und schlussendlich bestätigt wurde. Der Leser wird entschuldigen, dass hier nicht alles formuliert wird.
.webp)
Resultat:
Der Muskeltonus kann durch Spiegelneuronen gelesen und kopiert werden. Er ermöglicht eine sofortige Reaktion und setzt keine Vorkenntnisse voraus. Er verändert sich während des Lebens, zeigt also auch die Entwicklung des Menschen und nicht die genetische Voraussetzung.
- Wir sehen den Menschen, wie er wirklich ist
- Wir können ihn erkennen, auch wenn wir die Sprache nicht sprechen
- Es gibt keine geheime Sprachen, es sind die Spiegelneuronen, welche es wahrnehmen
Die nonverbale Sprache gab es nicht, aber der Muskeltonus liess sich mit den Fähigkeiten der Spiegelneuronen verbinden. Das erklärte auch, warum emphatische Menschen nicht die Realität, sondern ihre Interpretation davon sehen und wie Missverständnisse entstehen.
